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Boris Vian (1920-1959) German Radioplays (Hörspiel) Tote haben alle dieselbe Haut (2003) New York, 1952. Dan arbeitet als Rausschmeißer in einer Bar. Er hat eine weiße Frau und ein weißes Kind und bei Gelegenheit lässt er sich mit einem der weißen Animiermädchen aus der Bar ein. Dan sieht auch aus wie sie: weiß. Niemand käme auf die Idee, dass sein Großvater, ein Hafenarbeiter aus St. Louis, ein Schwarzer war. Dan versucht, seine Familie zu vergessen. Jahrelang ist ihm das gelungen – bis eines unseligen Tages sein dunkelhäutiger Bruder Richard bei ihm auftaucht, um ihn zu erpressen. Richard weiß genau, dass Dan alles verlieren würde, wenn seine Herkunft bekannt würde. Die Weißen würden ihn nie unter sich dulden. Von nun an fühlt Dan sich in ständiger Bedrohung. Er muss Richard loswerden, irgendwie. Am besten für immer. Tote haben alle dieselbe Haut Von Boris Vian Übersetzung aus dem Französischen: Asma Semler Bearbeitung und Regie: Regine Ahrem Mit Hans Peter Hallwachs, Bernhard Schütz, Antje von der Ahe, Jockel Zschirsch, Katja Teichmann, Hermann Treusch, Monika Hansen, Joachim Schönfeldt, Karl-Heinz Choinsky, Julia Mohn, Peter Groeger, Tilla Kratochwil, Wolfgang Bauernfeind Ton und Technik: Peter Avar und Katrin Witt Produktion: RBB 2003 Länge: 47‘10 Herbst in Peking (2001) Vian entwirft, wie in seinen anderen Romanen, ein skurriles Szenario. Seine Menschen – und auch die Dinge – haben Vorlieben, Neigungen und Lüste. Die ungewöhnlichen Beziehungen enden meist tödlich. Übersetzung aus dem Französischen: Eugen Helmlé Bearbeitung und Regie: Heinz von Cramer Darsteller: Matthias Matschke, Hermann Lause, Matthias Walter, Markus Meyer, Antje von der Ahe u.a. Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2001 Länge: 68'36 Boris Vian (1920-1959), Schriftsteller, Ingenieur, Schauspieler, Musiker, Chansonnier und Pazifist. „Herbst in Peking“ erschien 1947. Das rote Gras (2004) Wolf erfüllt ihm den Wunsch prompt. Seitdem ist der Senator stumm, also glücklich. Was, wenn es keine Ouapitis für alle gäbe? Wolfs einzige Hoffnung ist die Maschine, in der er alles erinnern kann, was er fühlte, und die ihm zugleich erlaubt, seine Erinnerungen loszuwerden. Leider kann er Lil nicht davon erzählen, und sie stellt fest: In Wirklichkeit sind die Männer nicht für uns geschaffen, sondern für sich selber. Und wir für nichts. Aus dem Französischen von: Eugen Helmlé Bearbeitung und Regie: Christiane Ohaus Komposition: Michael Riessler Mit: Bernhard Schütz, Kathrin Angerer, Margit Bendokat, Irm Hermann, Klaus Herm u.a. Ton: Thomas Monnerjahn Produktion: DLR Berlin/NDR 2004 Länge: 88'02 Boris Vian (1920-1959), Ingenieur, Schriftsteller, Übersetzer, Jazzmusiker, Journalist, Schauspieler, Chansonnier und Pazifist. Deutschlandradio Kultur produzierte: „Herbst in Peking“ (2001) und „Ich werde auf eure Gräber spucken“ (mit WDR 2004). Ich werde auf eure Gräber spucken (2004) Die Leser stürzten sich auf das Buch. Als Vians Streich aufflog, wurde er als „Lügner“ beschimpft, das Buch verboten und Vian verurteilt. 1959 wurde es verfilmt. Vian, entsetzt über das Resultat, starb im Kino während der Filmabnahme an einem Herzinfarkt. Aus dem Französischen von: Eugen Helmlé Regie: Igor Bauersima Komposition: Efim Jourist Darsteller: Dominique Horwitz, Igor Bauersima, Bettina Kurth, Katharina Burowa, Birgit Stöger Ton: Thomas Monnerjahn Produktion: DLR Berlin/WDR 2004 Länge: 85"30 Réjane Desvignes, Genfer Schauspielerin und Autorin. Die kapieren nicht» (1998) Amerika in den 50ern: Francis gehört zur Jeunesse dorée von Washington. Viel Geld, aber nichts los. Bis bei einem Maskenball sein «Gspänli» Gaya in die Fänge der Drogenmafia gerät die nur aus Lesben besteht. Ein willkommenes Abenteuer für Francis, der nun endlich den harten Kerl markieren kann. Auch Autor Boris Vian markiert den harten Kerl. Unter dem Pseudonym «Vernon Sullivan» schreibt er einen dreckigen Krimi voller Sex and Crime. Doch das Ganze hat einen doppelten Boden: im subtilen Spiel der Geschlechter. Schon beim Maskenball sind Männer als Frauen und Frauen als Männer verkleidet. Wer da wen abschleppt, weiss niemand. Und wenn Francis am Schluss resümiert: «Ihr werdet sagen, dass wir mit den Mädels vielleicht ein bisschen zu hart umgegangen sind. Aber was wollt ihr die kapieren ja auch nicht», dann ist er bis dahin ein paar Mal ziemlich böse vermöbelt worden. Von Lesben. Mit: Viktor Neumann (Francis), Gerrit Schmidt-Foss (Richie), Ulrike Stürzbecher (Gaya), Petra Barthel (Donna) u.a. Aus dem Französischen von Hans Grössel - Hörspielfassung und Regie: Michael Schlimgen - Produktion: WDR 1998 - Dauer: 52' Boris Vian wurde 1920 in Ville-dAvray geboren. In der Nachkriegszeit war er eine zentrale Figur im französischen Kulturleben: Als Verfasser von Romanen, Gedichten, Libretti und Liedern. Noch heute kennt man ihn für den Roman «Der Schaum der Tage» (1946) und seine Chansons, die von Juliette Gréco, Yves Montand und Nana Mouskouri gesungen wurden. Immer wieder sorgte Boris Vian für Skandale sei es mit deftigen Texten wie «Die kapieren nicht» oder pazifistischen Liedern («Le déserteur» 1954). Er starb 1959 im Kino es lief die Verfilmung seines Romans «Ich werde auf Eure Gräber spucken». Aus urheberrechtlichen Gründen können wir Ihnen auf unserer Internetseite nur einen Ausschnitt des Hörspiels anbieten. Der Schaum der Tage (2002) nach dem gleichnamigen Roman von Boris Vian Colin, ein wohlhabender junger Mann, lebt in einer schönen Wohnung, wird verwöhnt von einem hervorragenden Koch, der es meisterhaft versteht, köstliche Pasteten von den aus der Wasserleitung gefangenen Aalen zu zaubern. Sein Freund Chick ist finanziell nicht besonders gut gestellt, er muss arbeiten, um seiner Sammelleidenschaft nach allem nachgehen zu können, was mit Jean-Sol Patre zu tun hat. Doch um eines beneidet Colin seinen Freund Chick von ganzem Herzen: um dessen Freundin Alise. Er sehnt sich danach, zu lieben und geliebt zu werden, weiss aber auch, dass die Frau des Freundes tabu ist. Kurze Zeit darauf lernt er Chloé kennen - ein Geschenk des Himmels. Doch schon auf der Hochzeitsreise beginnt Chloe' zu kränkeln - und kurze Zeit später ist klar: Chloé leidet schwer unter der Seerose, die in ihrer Lunge heranwächst. Colins Vermögen schwindet, und nichts kann die Krankheit mehr stoppen. Aus dem Französischen von Antje Pehnt Hörspielbearbeitung: Fabian Gerhardt Regie: Ulrich Gerhardt Produktion: SWR 2002 Boris Vian 1920-1959, geboren in Ville d'Avray, 1939-1942 Ingenieurstudium, 1942-1947 Berufstätigkeit als Ingenieur, 1941 Hochzeit mit Michelle Léglise; Beginn literarischer Tätigkeit, "Der Schaum der Tage" erscheint erstmals 1946. Herbst in Peking (2001) Amadis Dudu steigt wie jeden Morgen in den Bus 975, um in sein Büro zu fahren. An diesem Morgen aber landet er in der Wüste Exopotamiens. Er nistet sich im Hotel ein und plant den Bau einer Eisenbahnlinie. Seine Firma schickt Material und Mitarbeiter: die Ingenieure Angel und Anne, deren Freundin Rochelle, Professor Frißtfrist, einen Arzt und Modellflugzeugbauer, sowie einen wenig geschätzten Vorarbeiter. Vian entwirft, wie in seinen anderen Romanen, ein skurriles Szenario. Seine Menschen – und auch die Dinge – haben Vorlieben, Neigungen und Lüste. Die ungewöhnlichen Beziehungen enden meist tödlich. Übersetzung aus dem Französischen: Eugen Helmlé Bearbeitung und Regie: Heinz von Cramer Darsteller: Matthias Matschke, Hermann Lause, Matthias Walter, Markus Meyer, Antje von der Ahe u.a. Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2001 Länge: 68'36 Boris Vian (1920-1959), Schriftsteller, Ingenieur, Schauspieler, Musiker, Chansonnier und Pazifist. „Herbst in Peking“ erschien 1947. Various Tracks Boris Vian dans "Si c'était à recommencer" avec Robert Bogdali (1956) |